Was ist Polyaluminiumchlorid?
Polyaluminiumchlorid, abgekürzt PAC, ist ein anorganisches Polymer zur Wasseraufbereitung. Die Typen werden in zwei Kategorien unterteilt: für die Verwendung im häuslichen Trinkwasser und für die Verwendung im nicht-häuslichen Trinkwasser. Für jede Kategorie gelten unterschiedliche Normen. Das Erscheinungsbild wird in zwei Typen unterteilt: flüssig und fest. Aufgrund der unterschiedlichen Komponenten in den Rohstoffen gibt es Unterschiede in der Farbgebung und den Anwendungseffekten.
Polyaluminiumchlorid ist ein farbloser oder gelber Feststoff. Seine Lösung ist eine farblose oder gelbbraune, transparente Flüssigkeit, die in Wasser und verdünntem Alkohol leicht löslich, in wasserfreiem Alkohol und Glycerin jedoch unlöslich ist. Es sollte in einem kühlen, belüfteten, trockenen und sauberen Lagerhaus gelagert werden. Während des Transports ist es notwendig, das Produkt vor Regen und direkter Sonneneinstrahlung zu schützen, ein Zerfließen zu verhindern und beim Be- und Entladen vorsichtig zu handhaben, um Verpackungsschäden zu vermeiden. Die Lagerdauer für flüssige Produkte beträgt sechs Monate, für feste Produkte ein Jahr.
Wasseraufbereitungsmittel werden hauptsächlich zur Reinigung von Trinkwasser, Industrieabwässern und städtischen Haushaltsabwässern eingesetzt, beispielsweise zur Entfernung von Eisen, Fluor, Cadmium, radioaktiver Verschmutzung und schwimmendem Öl. Sie werden auch zur industriellen Abwasserbehandlung, beispielsweise von Druck- und Färbeabwässern, verwendet. Sie finden außerdem Anwendung im Feinguss, in der Medizin, Papierherstellung, Gummi- und Lederherstellung, in der Erdöl- und chemischen Industrie sowie in der Farbstoffindustrie. Polyaluminiumchlorid wird als Wasseraufbereitungsmittel und kosmetischer Rohstoff in der Oberflächenbehandlung eingesetzt.

Polyaluminiumchlorid weist Adsorptions-, Koagulations- und Niederschlagseigenschaften sowie weitere Eigenschaften auf. Es ist außerdem wenig stabil, toxisch und ätzend. Bei versehentlichem Kontakt mit der Haut sofort mit Wasser abspülen. Produktionspersonal sollte Arbeitskleidung, Masken, Handschuhe und lange Gummistiefel tragen. Die Produktionsanlagen sollten abgedichtet und die Werkstatt gut belüftet sein. Polyaluminiumchlorid zersetzt sich bei Erhitzung über 110 °C unter Freisetzung von Chlorwasserstoffgas und zersetzt sich schließlich zu Aluminiumoxid. Reagiert mit Säure unter Depolymerisation, wodurch der Polymerisationsgrad und die Alkalität abnehmen und es schließlich zu Aluminiumsalz wird. Die Wechselwirkung mit Alkali kann den Polymerisationsgrad und die Alkalität erhöhen, was letztendlich zur Bildung von Aluminiumhydroxid-Niederschlag oder Aluminatsalz führt. Beim Mischen mit Aluminiumsulfat oder anderen mehrwertigen Säuresalzen bildet sich leicht Niederschlag, der die Koagulationsleistung verringern oder vollständig verlieren kann.
Veröffentlichungszeit: 12. Juli 2024