Arten von Aktivkohle und die Wahl der richtigen Kohle für Ihre Anwendung
Braunkohle – Offenporige Struktur
Ein häufig verwendetes Material zur Herstellung von Aktivkohlegranulat ist Braunkohle. Im Vergleich zu anderen Kohlearten ist Braunkohle weicher und leichter, wodurch sie während des Aktivierungsprozesses viele große Porenräume aufweist. Dank der weiten und offenen Porenstruktur ist Aktivkohle auf Braunkohlebasis besonders effektiv bei der Entfernung großer oder sperriger organischer Moleküle.
Kokosnuss – Enge Porenstruktur
Ein weiteres häufig verwendetes Basismaterial für Aktivkohle sind Kokosnussschalen. Kokosnüsse sind sehr hart und dicht, sodass bei der Aktivierung viele kleinere Poren entstehen, im Gegensatz zu den größeren Poren von Braunkohle. Die engere Porenstruktur von Kokosnuss-basierter Aktivkohle ermöglicht die effektive Entfernung kleiner oder energiereicher organischer Moleküle.
Steinkohle – Mittelporige Struktur
Steinkohle wird auch häufig als Ausgangsmaterial für Aktivkohle verwendet. Steinkohle ist dichter als Braunkohle, aber weicher als Kokosnuss; daher weist sie nach der Aktivierung sowohl große als auch kleine Poren auf. Dank dieser großen Porengrößenvielfalt ist GAC auf Steinkohlebasis wirksam bei der gleichzeitigen Entfernung einer Reihe organischer Verunreinigungen unterschiedlicher Größe und Form.
GAC kann aus vielen verschiedenen Ausgangsmaterialien hergestellt werden, um eine Vielzahl von Schadstoffen zu entfernen. Unabhängig von der Art der Aktivkohle oder der Anwendung, in der sie eingesetzt wird, muss GAC jedoch regelmäßig recycelt oder ausgetauscht werden, um sicherzustellen, dass die Zielverbindungen wirksam behandelt werden.


Aktivkohle pflegen
GAC reinigt und klärt zwar Flüssigkeiten und Gase, seine Wirksamkeit lässt jedoch mit der Zeit nach.
Wenn organische Verbindungen adsorbiert werden, beanspruchen sie Platz in der porösen Struktur der Aktivkohle. Irgendwann ist auf der Aktivkohle kein Platz mehr für Schadstoffe. In diesem Fall muss die GAC entfernt und ersetzt werden, damit das System weiterhin wie gewünscht funktionieren kann.
Zur optimalen Wartung von Aktivkohlefiltern wird empfohlen, einmal jährlich Kernproben zu entnehmen. Ziel dieses Verfahrens ist es, eine genaue Probe aus dem Filterkern zu entnehmen. Anschließend kann die GAC auf ihre Restaktivität getestet werden, die mithilfe eines Jodzahltests ermittelt wird. Historische Daten legen nahe, dass die GAC bei einer Jodzahl zwischen 450 und 550 in naher Zukunft reaktiviert oder ausgetauscht werden sollte.
Ein besonderer Vorteil von Aktivkohlegranulat ist ihre Recyclingfähigkeit, nachdem es vollständig mit Schadstoffen beladen ist. Durch einen sogenannten „Reaktivierungsprozess“ werden die adsorbierten Schadstoffe durch Einwirkung extremer Temperaturen aus dem Aktivkohlegranulat entfernt. Dadurch wird die Adsorptionskapazität der Aktivkohle wiederhergestellt und sie kann weiterhin zur Reinigung von Flüssigkeiten und Gasströmen eingesetzt werden.
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Veröffentlichungszeit: 17. April 2025