Eigenschaften von Aktivkohle
Bei der Auswahl einer Aktivkohle für eine bestimmte Anwendung sollten verschiedene Eigenschaften berücksichtigt werden:
Porenstruktur
Die Porenstruktur von Aktivkohle variiert und ist größtenteils auf das Ausgangsmaterial und die Herstellungsmethode zurückzuführen.¹ Die Porenstruktur ermöglicht in Kombination mit Anziehungskräften die Adsorption.
Härte/Abrieb
Härte und Abriebfestigkeit sind ebenfalls wichtige Auswahlkriterien. Für viele Anwendungen ist eine hohe Partikelfestigkeit und Abriebfestigkeit (Zersetzung des Materials in Feinanteile) erforderlich. Aktivkohle aus Kokosnussschalen weist die höchste Härte auf.
Adsorptionseigenschaften
Die Absorptionseigenschaften der Aktivkohle umfassen mehrere Merkmale, darunter die Adsorptionskapazität, die Adsorptionsrate und die Gesamtwirksamkeit der Aktivkohle.
Je nach Anwendung (Flüssigkeit oder Gas) können diese Eigenschaften durch eine Reihe von Faktoren angezeigt werden, darunter die Jodzahl, die Oberfläche und die Tetrachlorkohlenstoffaktivität (CTC).
Scheinbare Dichte
Während die scheinbare Dichte keinen Einfluss auf die Adsorption pro Gewichtseinheit hat, hat sie Einfluss auf die Adsorption pro Volumeneinheit.
Feuchtigkeit
Idealerweise sollte die Menge an physikalischer Feuchtigkeit in der Aktivkohle zwischen 3 und 6 % liegen.


Aschegehalt
Der Aschegehalt von Aktivkohle ist ein Maß für den inerten, amorphen, anorganischen und unbrauchbaren Anteil des Materials. Idealerweise sollte der Aschegehalt so gering wie möglich sein, da die Qualität der Aktivkohle mit abnehmendem Aschegehalt steigt.
pH-Wert
Der pH-Wert wird häufig gemessen, um mögliche Veränderungen vorherzusagen, wenn einer Flüssigkeit Aktivkohle zugesetzt wird.
Partikelgröße
Die Partikelgröße hat einen direkten Einfluss auf die Adsorptionskinetik, die Fließeigenschaften und die Filtrierbarkeit der Aktivkohle.
Aktivkohleproduktion
Aktivkohle wird durch zwei Hauptprozesse hergestellt: Karbonisierung und Aktivierung.
Verkohlung
Bei der Karbonisierung wird der Rohstoff in einer inerten Umgebung bei Temperaturen unter 800 °C thermisch zersetzt. Durch die Vergasung werden Elemente wie Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoff und Schwefel aus dem Ausgangsmaterial entfernt.
Aktivierung
Das verkohlte Material muss nun aktiviert werden, um die Porenstruktur vollständig zu entwickeln. Dies geschieht durch Oxidation der Kohle bei Temperaturen zwischen 800 und 900 °C in Gegenwart von Luft, Kohlendioxid oder Dampf.
Je nach Ausgangsmaterial kann die Aktivkohleherstellung entweder durch thermische (physikalische/Dampf-)Aktivierung oder chemische Aktivierung erfolgen. In beiden Fällen kann ein Drehrohrofen zur Verarbeitung der Aktivkohle verwendet werden.
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Beitragszeit: 07.08.2025